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Catharina Regina (1633- |
von Greiffenberg
1694) |
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Auf meines Heilandes allerheiligste Wunden ZErflöße dich mein Herz / und fließ in seine Wunden / bey heißer Liebesglut / füll diese Hölen zu. in seinem Schmerzen / such dein süße Seelen-Ruh: es wird der Himmel ietzt in diesen Hölen funden. Mit seinem Leben / ist der ewig' Tod verschwunden. Du zeigest gar dein Herz! du Herzen-Tröster du / das Gnaden Wunderwerk! ich sah in meinem nu / sein Herzen-Paradeiß / in dem die Seelen stunden. Ach JEsu / deine Lieb ist gar zu Göttlich-groß / unfaßbar / unerreicht / unglaublich wolt ich sagen: wann durch den Glauben nicht Ihr Erzseyn sie ausgoß. Ach solst du solche Schmach und Noht und Spott ertragen / vor deine ärgsten Feind' / uns arme Erdenkloß? doch / was will man den Brunn üms Bäch-ergiessen fragen? |