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Auguste (1815- |
Kurs
1892) |
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St. Helena Es geht durch alle Länder Die Kunde auf und ab, Sie wollen den Kaiser holen Aus seinem Heldengrab. Sie wollen ihn begraben Dort an der Seine Strand, Inmitten der Franzosen, Die seinen Stamm verbannt. Die Kunde dringet endlich Bis nach St. Helena - Der große Kaiser hört sie In seinem Grabe da. Er schlägt die glühn'den Augen Noch einmal wieder auf, Er steigt in nächt'ger Stunde Aus seiner Gruft herauf. Auf öder Felsenhöhe Verweilt der mächt'ge Held, Und überschaut im Geiste Noch einmal seine Welt. »Ich habe die Krone getragen. Die goldene Kaiserkron', Ich blickte auf Millionen Hinab vom höchsten Thron. Von Königen war gebildet Der Hof, der mich umgab, Ich hab' über zahllose Heere Geschwungen den Feldherrnstab. Sie hatten es geschworen Im hellen Sonnenlicht, Die Garde kann wohl sterben, Doch sie ergiebt sich nicht. Sie haben mich verlassen In meiner höchsten Noth, Sie sind ihn nicht gestorben Den schönen Schlachtentod. Nun wollen sie mich führen Inmitten ihrer Welt, Sie, die mich ausgestoßen, Die mir kein Band mehr hält. In dumpfen Mausoleen Da weht nicht meine Luft, Was denkt ihr mich zu schließen In enger Mauern Gruft? Des großen Weltmeers Wogen Umfluthen jetzt mein Grab, Sie brausen mir und rauschen Mein Schlummerlied hinab. Ich ruh', ein müder Krieger, Nun unterm Sternenzelt, Allein, wie ich gestanden, Als mir zu klein die Welt. Mein Geist umschweift die Stätten, Wo ich die Schlachten schlug, Hier weilt er auf dem Felsen, Wo ich das Schwerste trug. Die Asche mögt ihr hüten, Der Geist ist euch nicht nah, Und wer mich nennt, gedenken Wird er St. Helena. |