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Hermione von (1854- |
Preuschen
1918) |
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Buddha Buddha starrt schwarz und schweigend und groß der rinnenden Nacht in den samtenen Schoß, dahinter die Abendgluten am Himmel zitternd verbluten. So hat er gestarrt vom ersten Tag in tausende sehnender Herzen Schlag, so hat er gestarrt und geschwiegen, wenn zum Himmel die Wünsche stiegen. Und er starrt noch immer - die Dschungelnacht wächst höher und höher in grüner Pracht, und flüsternd die Bäume sich neigen, sie kennen des Buddha Schweigen. Sie wissen, nur eines frommt dem Sinn, nichts sehnen, nichts wünschen, am Boden hin wunschlos und traumlos schwanken -, flüchtig wie Blumenranken. Einen Tag dem Buddha die Stirn umziehn und dann vermodern und dann verglühn. Nirwana, das große Traumes-Nichts, verschlingt unersättlich den Born des Lichts. ... Und den Urwald durchraunt ein Neigen - der Buddha lächelt im Schweigen. |