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Anna (1865- |
Ritter
1921) |
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Das hat die Sommernacht gethan Die Nacht ist keines Menschen Freund - Was flüsterst du von Treue? Der Mond verblaßt, der Morgen graut ... Am Bette sitzt die Reue. Die Reue ist ein häßlich Weib Und möcht' mich wohl verderben - Reiß mir das Herz nicht aus dem Leib, Ich will ja noch nicht sterben. Mein Blut ist heiß, dein Mund so süß ... O Gott, wie kannst du küssen! Das hat die Sommernacht gethan, Daß wir versinken müssen. |