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Sibylla (1621- |
Schwarz
1638) |
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Wohl dem / der liebet / und wieder geliebet wird Gesang LIebste / weil du mich wilt lieben / und dich mir ergeben hast / weil du mich nicht wilt betrüben / also soltu deine Rast auch bey meiner Feder finden / die dich wird mit Weißheit binden. O wie glüklich ist zu schäzen der / dem eß so wohl gelingt / und sein Leben so weit bringt / daß er sich noch kan ergezen an der Liebsten Kegenwart / die ihn vor betrübte hart. Nun / nun bin ich ich new gebohren Liebe sehr und bin geliebt / alle Sorg hat sich verlohren / weil mich Galatee giebt Ihrer Freundschafft hohes Liecht / das mich auch lest sterben nicht. O wie wohl ist meinem Herzen / O wie frölich bin ich doch / weil ich frey von allen Schmerzen / kan der Liebe süsses Joch durch die wieder Liebe tragen / die mich hilfft aus allen Plagen. Nun mein Lieb / du solt auch spüren / wie getreu ich bleiben wil; Ich wil deinen Namen führen / weil du bist mein höchstes Ziel; wo man meine Schrifften kennet / sol dein Nahm auch sein genennet. |