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Hedwig (1871- |
Dransfeld
1925) |
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Irdische Liebe Weiche, o weiche nicht schaudernd zurück, Mag auch die Seele dir ahnend erbeben ... Rosen, Rosen will ich dir geben, Denn mich sendet das purpurne Glück. In die blühende Welt hinaus, Wo die nächtlichen Fluren sich breiten, Will ich auf schwanken Stegen dich leiten - - Morgen sind wir zu Haus. Folge mir nach in der Dunkelheit ... Leise, leise durch Gräser und Ranken! Wo die goldenen Ähren schwanken, Schläft am Wege das Erdenleid. Stille des Herzens fiebernden Gang! Daß wir das purpurne Glück nicht schrecken, Daß wir das schlafende Leid nicht wecken ... Leise hinunter den Hang! Unten duftet die Nacht so lau, - - Oben der Sterne einsame Kreise! Halte den Atem an - leise, o leise! Feindliche Schatten durchhuschen die Au, Leise, daß uns kein Unheil droht! Denn durch die nachtumschauerten Gründe Irrt meine schöne Schwester, die Sünde, Und mein Bruder, der Tod. |