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Annette von (1797 |
Droste-Hülshoff -1848) |
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Annette von Droste-Hülshoff Geboren am 10. 1. 1797 auf Schloß Hülshoff bei Münster/Westfalen, gestorben am 24. 5. 1848 in Meersburg/Bodensee. Tochter der Therese geb. von Haxthausen und des Clemens August Freiherrn von Droste-Hülshoff. Mit ihrer Schwester und zwei Brüdern wuchs sie im engen Familienhalt auf. Durch Hausunterricht erhielt sie eine sorgfältige Erziehung, bei der ihre musischen und dichterischen Neigungen gefördert wurden. 1813 bekam sie Kontakt zum Bökendorfer Kreis (hessische Romantik), dem auch die Brüder Grimm angehörten. Sie reiste 1825 (erneut 1828 und 1830/31) zu Verwandten an den Rhein. Dort lernte sie u.a. A. W. Schlegel kennen, auch K. Simrock und ihre später langjährigen Freundinnen Sybille Mertens-Schaaffhausen und Adele Schopenhauer. Nach dem Tod des Vaters zog sie 1826, gemeinsam mit ihrer Mutter und Schwester, nach Rüschhaus. 1836 wurde halbanonym ihr erster Gedichtband veröffentlicht, der wenig Beachtung fand. Ab 1838 nahm sie an einem literarischen Kreis der befreundeten Elise Rüdiger in Münster teil. Sie begegnete Levin Schücking, mit dem sie bald eine enge Freundschaft verband. Schücking erkannte ihre Begabung und wirkte als Anreger und Förderer ihres dichterischen Schaffens. Sie beschäftigte sich mit westfälischen Stoffen und arbeitete an der »Judenbuche«. Den Winter 1841/42 verbrachte sie auf der Meersburg, die ihr Schwager Laßberg erworben hatte. Gemeinsam mit Schücking ordnete sie dort die Bibliothek Laßbergs. Diese Zeit war literarisch sehr produktiv, es entstand u.a. der Zyklus »Heidebilder«. Durch Vermittlung Schückings wurde ab 1842 die »Judenbuche« in Fortsetzungen in Cottas Morgenblatt veröffentlicht. 1844 erschien ihr zweiter Gedichtband. Vom Honorar erwarb sie ein Anwesen, ihr »Fürstenhäusle«, in der Nähe von Meersburg. Im September 1846 brach sie, körperlich schon sehr geschwächt, noch einmal von Rüschhaus nach Meersburg auf, wo sie bis zu ihrem Tod lebte. Ihr Werk wurde dreißig Jahre später von Schücking herausgegeben. Literatur: Gisela Brinker-Gabler, Karola Ludwig, Angela Wöffen: Lexikon deutschsprachiger Schriftstellerinnen 1800-1945, München 1986. |
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Ausführliche biographische Informationen zur Dichterin, eine Zeitleiste, viele Literaturhinweise und mehr werden auf den Seiten der Droste-Forschungsstelle bereitgestellt: http://www.droste-forschung.de Auf den Seiten der Annette von Droste Gesellschaft findet sich neben anderen Informationen auch ein umfangreicher Artikel über Annette von Droste-Hülshoff: http://www.droste-gesellschaft.de/annette/index.html Gedichte, Prosa, eine Kurzbiographie und Bilder aus dem Leben der Droste in der Bibliotheca Augustana: http://www.fh-augsburg.de/~harsch/ germanica/Chronologie/19Jh/Droste/dro_intr.html |
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