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Sophie (1770- |
Mereau
1806) |
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[In Tränen geh ich nun allein] In Tränen geh ich nun allein, am Quell - Du kennst ihn wohl. Ich blicke in den Bach hinein, daß er mich trösten soll. Du freundlich Liebesangesicht, wie bist du doch so fern! Dich bringt mir nun kein Tageslicht, bringt nicht der Abendstern. Mein Leben schließt die Augen zu, weil es Dich nicht mehr sieht, indes in Träumen ohne Ruh mein Herz stets zu Dir zieht. Die leise Welle rinnet klar, und zeigt den grünen Grund. O! Welle mache offenbar, was wohl mich macht gesund! Die Welle schweigt und fliehet bald, doch unten frisch und hell grünt wundervoll ein Pflanzenwald bedeckt vom klaren Quell. Und aus dem frischen Wasserreich steigt hell der Trost zu mir: »Es grünet so der Hoffnung Zweig auch unter Tränen Dir.« |