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Louise (1777- |
Brachmann
1822) |
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Klosterstille Sterne leuchten aufs Gefild, Sanfte Blumen schlafen, Wie so friedlich ist's und mild, In der Ruhe Hafen! Seid mir dankbar froh gegrüßt, Gott geweihte Mauern! Fließt, ihr stillen Tage fließt Ohne banges Trauern! Heiter blick' ich in das Thal Von der kleinen Zelle, Auf den Hain im Dämmerstrahl, Auf die Schimmerquelle. In mir ists wie diese Nacht Dämmernd still und kühle; Außen ließ ich all die Macht Schmerzlicher Gefühle. Was vom trennend tiefen Schmerz Je ein Wesen fühlte, Keiner der dies arme Herz Nicht vom Grund durchwühlte! Glühend, edler Freundschaft Glück Schlug dies Herz entgegen, Kalte Selbstsucht kam zurück Oft den treuen Schlägen. Und die Lieb', ach sonst so schön! Mir nur gab sie Schrecken; Sturm nur war ich ausersehn Fremder Brust zu wecken. Nahe nie ein Männerherz Sich dem dunkeln Kreise Meines Schicksals! Ach mein Schmerz Trifft es auch, der heiße! - So noch in der Jugend Land Doch an Lebens Grenzen; Hier vor mir von Himmels Rand Sanfte Sterne glänzen. Heil daß sie vorüber sind Harten Lebens Schmerzen! Sicher ruht ein armes Kind An des Vaters Herzen! |