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Elisabeth (1808- |
Kulmann
1825) |
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[Das schönste Lied verdanke] Das schönste Lied verdanke Ich oft der Gunst des Glücks: Schnell naht's wie ein Gedanke, Ein Kind des Augenblicks. Es blitzt durch das Gehirne, Und steht vollendet da, Wie Pallas man Zevs Stirne Geharnscht entsteigen sah. Ein Taucher schießt vom Strande Hinab zum Meeresgrund, Hascht eine Schaal' im Sande, Taucht auf und zeigt den Fund. Die Menge Volkes sitzet Auf des Gestades Moos, - Die schönste Perl' entblitzet Der Muschel offnem Schooß. |