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Sophie (1757- |
Albrecht
1840) |
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Sehnsucht Entfernter Freund! Um den auf immer Im stillen Zimmer Mein Auge weint; Dann, wenn die Sterne Am Himmel blinken, Und Liebe winken, Denk ich der Ferne In der du, ach! Jetzt um mich leidest, Und Freuden meidest, Mit Thränen nach. Und wenn mein Freund Im Stralenkleide, Zu meinem Leide Mitleidig scheint; Da werf ich mich, Mit stummen Sehnen Und tausend Thränen - O! sähst du mich! An jene Flüsse Zur Erde nieder, Die unsre Lieder Und unsere Küsse Beym Sternenschein So oft belauschten, und sanfter rauschten Durch diesen Hayn - Ach! keine Lieder Und keine Küsse, Ihr - Hayn - und Flüsse! Belauscht ihr wieder - Und denk an dich, An jene Zeiten, So voller Freuden Für mich und dich; Dann ruf ich dich Durch alle Wälder, Durch Thal und Felder Als hört'st du mich. Und wüst und schaurig Ist Hayn - und Trifte, Wie Todtengrüfte, So bang und traurig. O! Mond und Sterne, Blickt tausend Küsse Und tausend Grüsse Dem in der Ferne, Ihr könnt' ihn finden! So ruf und weine Ich oft alleine In öden Gründen. So lächelt dir Der Mond oft Küsse So traurig süsse Mein Freund von mir. |