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Francisca (1894- |
Stoecklin
1931) |
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Schlaf Schwebe, sinke in die besternte Tiefe der Nacht. Neige dich gläubig dem Geheimnis des Schlafes. So leise naht er, der ewig Junge, ewig Verhüllte. Berührt die Lider der Wachenden zärtlich mit Mohn. Breitet Schleier der Vergessenheit über Wünschen und Leid. Nimmt dich ganz sanft in seine unentrinnbaren Arme. Entführt die Liebste dem Geliebten in sein unenträtselt Reich. Wo du vielleicht in ungeahnten Welten wandelst. Auf ferner Insel einer Traumgeliebten lächelst. Beim stillen Mahle mit geliebten Toten weilst. Oder aus langem, dumpfem Nichtsein, beschenkt mit neuen Kräften, in den Tag erwachst |