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Emerenz (1874- |
Meier
1928) |
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Väterliche Ermahnung Mein Sohn, und wenn ich sterbe, Dann erbst du Geld und Haus Und suchest dir zum Weibe Das schönste Mädchen aus. Mein Sohn, und wenn ich liege Vermodert längst im Grab, Dann jagst durch deine Gurgel Du Geld und Haus hinab. Mein Sohn, und das ist bitter. Für was hätt' ich gespart Und meinen alten Magen Mit Wasser nur genarrt? Mein Sohn, und laß dir sagen, Ein Glück, daß ich noch bin Und selbst mein Teil kann tragen Zur Hirschenwirtin hin! |