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Annette von (1797- |
Droste-Hülshoff
1848) |
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O Nacht! O Nacht, du goldgesticktes Zelt! O Mond, du Silberlampe! Das du die ganze Welt umhüllst, Und die du allen leuchtest. Wo birgt in deinen Falten sich Die allerreinste Perle? Wo widerstrahlt dein träumend Licht Im allerklarsten Spiegel? O breite siebenfach um sie Das schützende Gewinde, Daß nicht der Jüngling sie erschau, Auflodere in Flammen -; Daß kein verblühend Weib sie trifft Mit unheilvollem Auge, Und, milde Lampe, schauend tief In ihres Spiegels Klarheit, Erblicktest du ein Bild darin? Und war es, ach, das meine? - |